Zuhause ist, wo die Berge sind
Seine neue Heimat während der kalten Jahreszeit beschreibt der Franzose mit den Worten „traumhafte Landschaft, weltoffen und freundlich“. Das waren die Hauptgründe für seinen Umzug nach Tirol. Vor allem die Berge haben es ihm angetan, zählen doch Skitourengehen und Skifahren zu seinen liebsten Hobbys.
Ein echter Naturbursche, der gut ins Ötztal passt. Nur der heimische Dialekt fiel Jocelyn am Anfang schwer.
Seine Lieblingsplätze im Tal?
„Definitiv die Amberger Hütte in Gries. Ein traumhaftes Gebiet. Auch die Gaislachalm oberhalb von Sölden bietet eine fantastische Aussicht. Und der Aqua Dome eignet sich ideal zum Relaxen“, zählt Jo auf.
Mitarbeiter Sporthütte Fiegl
„Als ich das erste Mal mit einem Kollegen auf die Wildspitze ging, das war ein Hammer-Tag. Der 360-Grad-Blick mit so vielen Gipfeln – gewaltig.“
Zwei Orte, verschiedene Gepflogenheiten
Die Ötztaler nahmen den Elsässer sehr gut auf, aber es gab auch Startschwierigkeiten: „Der Dialekt war die größte Herausforderung für mich. Ich musste oft drei Mal nachfragen, weil ich kein Wort verstanden habe“, erinnert er sich. Für Verwunderung sorgte bei ihm die Begrüßung. „Bei uns grüßt man zuerst die Damen mit einem Küsschen und nicht mit Händeschütteln. Ich habe anfangs alle Frauen gleich abgebusselt, bis ich merkte, dass dies hier nicht so üblich ist“, lacht Jo.
Auf die Frage, ob er nicht das ganze Jahr in Sölden leben möchte, meint Jo: „Der Winter passt mir ganz gut. Ich vermisse meine Freunde und die Familie. Zum Glück kommen sie mich oft besuchen.“ Den sympathischen Franzosen trifft man auf den winterlichen Bergen und natürlich in der Sporthütte Fiegl.